Der erste eigene Umzug: So gelingt's am besten

Die Übersiedelung in die erste eigene Wohnung ist immer etwas Besonderes! Eine Übersiedelung bedeutet aber immer auch Stress und Arbeit. Mit diesen Tipps geht der Umzug innerhalb Salzburgs und Österreich aber glatt.


Das richtige Fahrzeug organisieren


Klar kann man eine Übersiedelung auch selber mit der Hilfe von ein paar Freunden stemmen. Aber man verschätzt sich leicht, wie viel Arbeit das ist! Die richtige Größe für das Fahrzeug zu kalkulieren ist schwierig. Wird dafür ein größerer Laster gebraucht, ist Selbstfahren meist keine Option. Daher ist ein professionelles Unternehmen meist die bessere Option: Die Profis können einschätzen, wie lange sie brauchen, sie haben in jedem Fall das passende Fahrzeug und wissen, wie man auch die schwersten Möbelstücke sicher transportiert.


Ummelden und anmelden


Schon ein paar Wochen vor der Übersiedelung sollten Sie sich Gedanken machen, was alles umgemeldet werden muss. Strom und Energie sind ebenso wichtig wie Internet und müssen sofort "stehen", wenn Sie die neue Wohnung beziehen. Die meisten Anbieter haben dafür komfortable Services, mit denen das ganz einfach geht. Ein Nachsendeantrag bei der Post vermeidet Irrläufer, falls die Ummeldung der Adresse nicht rechtzeitig geklappt hat.

Gleich zum Amt!


Ganz wichtig ist auch das Ummelden der Wohnadresse: Das muss nämlich in Österreich innerhalb von drei Tagen nach der tatsächlichen Übersiedelung (nicht nach dem Mietvertragsbeginn!) erfolgen, aber keinesfalls davor. Zuständig ist das Gemeindeamt, der Magistrat oder das Bezirksamt. Wer sich vorher über die Details und die erforderlichen Unterlagen informiert, vermeidet Stress in der "heißen Phase" nach der Übersiedelung.

Vorher ausmisten


Eine Übersiedelung ist eine gute Gelegenheit, die eigenen Besitztümer ein wenig zu reduzieren. Ganz wichtig ist aber: Vorher ausmisten - und nicht erst beim Packen! Sich zu überlegen, was man gerne behalten möchte und was nicht, ist eine Aufgabe, für die man Zeit und Ruhe braucht. Sowas sollten Sie daher nicht erst dann anfangen, wenn die Möbelpacker schon in der Tür stehen. Was nicht mehr gebraucht wird, können Sie dann in Ruhe verkaufen, verschenken oder zum Sperrmüll geben.


Schönheitsreparaturen vorher erledigen


Reparaturen oder Renovierungsarbeiten wie das Ausmalen der Wände sowie das Montieren der Leuchten sollten in der neuen Wohnung möglichst schon vor der Übersiedelung erledigt werden. Dann ist nämlich noch Platz, und es muss nichts hin und her geschoben werden.


Kartons besorgen


Abgesehen von Möbeln und sperrigen Gegenständen verschwindet eigentlich alles in Kartons. Umzugskartons gibt es im Baumarkt, viele Umzugsunternehmen verleihen sie auch. Grundsätzlich sollten die Kartons nach dem Gewicht der Gegenstände ausgesucht werden. Kleine, kompakte und schwere Dinge wie Bücher gehören in kleine Kartons, leichte und sperrige Dinge in große. Meist braucht man viel mehr große Kartons als kleine. Profis empfehlen als Faustregel: Pro Quadratmeter Wohnfläche einen großen Karton.

Beim Packen sortieren


Ganz wichtig ist es, die Gegenstände nach den Räumen zu sortieren, in denen sie gebraucht werden und die Kartons entsprechend zu beschriften. Dann können sie beim Raufschleppen gleich in den richtigen Raum, und Sie müssen später weniger hin- und herräumen. Wenn Sie ein Umzugsunternehmen in Anspruch nehmen, machen Sie es den Mitarbeitern somit auch einfacher.

Zerbrechliches gut verpacken


Empfindliche Gegenstände wie Geschirr und Gläser wickelt man am besten in Zeitungspapier. Das ist zeitaufwendig, daher am besten schon vor dem Umzugstag erledigen! Für ganz empfindliche Gegenstände ist Luftpolsterfolie eine praktische und sichere Option.

Prioritäten beachten


Niemand packt sofort nach der Übersiedelung alle Kartons aus. Meistens stehen noch Wochen später einige davon in irgendeiner Ecke. Das ist kein Problem - wenn Sie vorher alles nach Prioritäten sortiert haben: Dinge, die Sie sofort brauchen, werden nicht mit Dingen zusammengepackt, die warten können.

Schlau stapeln


Auch große Umzugskartons sollten nicht zu schwer sein: Mehr als 20 Kilo lassen sich auch von kräftigen Männern nicht gut heben. Wenn Kartons gestapelt werden, unbedingt auf das Gewicht achten: Schwere Kartons stehen unten, leichte oben! Die Kartons nicht so voll quetschen, dass sie sich wölben, dann lassen sie sich nicht mehr gescheit stapeln.

Kartons beschriften!


Die Übersiedelung in Salzburg ist geschafft, alles ist in der neuen Wohnung angekommen. Jetzt müssen rasch die nötigsten Dinge ausgepackt werden, um die Funktionsfähigkeit des eigenen Lebens wieder herzustellen und ein Mindestmaß an Komfort zu erzeugen. Aber in welchem Karton war jetzt noch grad das Notebook? Und wo ist der Wasserkocher für den Tee? Wer jetzt zehn Kartons öffnen muss und jedes Mal nur die Dinge findet, die echt noch warten können, hat verloren. Daher: Die Gegenstände beim Verpacken gleich sortieren und die Kartons beschriften!

Vorher überlegen, wo die Möbel hinsollen


Klar, umräumen kann man auch später noch. Im Großen und Ganzen sollte die Position zumindest der großen Möbelstücke wie Bett, Kleiderkasten oder Sofa aber vorher feststehen. Dann kann alles gleich am richtigen Ort aufgebaut werden. Umzugshelfer wie auch Mitarbeiter der Umzugsfirma werden es Ihnen gleichermaßen danken.

Auf die Zimmerpflanzen achten


Zimmerpflanzen gehören zu den heiklen Kandidaten bei einer Übersiedelung und sollten daher möglichst zuletzt transportiert werden. Vorher gut gießen und im Winter darauf achten, dass sie nicht zu lange in der Kälte stehen!


Kleine Helfer


Es gibt Dinge, die beim Übersiedeln echt nerven. Dazu gehört die Stiegenhausbeleuchtung, die immer dann ausgeht, wenn Sie gerade beide Hände voll haben, ebenso wie die Aufzugstür, die dauernd wieder zufällt. Eine Stirnlampe und ein paar Türkeile aus dem Baumarkt lösen diese lästigen Probleme. Und Arbeitshandschuhe schonen die Hände, die sonst spätestens nach dem dritten Karton anfangen zu brennen.
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